Fledermäuse am Ibbenbürener Aasee
Als die Dämmerung einsetzte, unterstützten Elke Berg aus Ibbenbüren und Klaus Schnippengerd aus Rheine mit weiteren Detektoren, um die Ultraschalllaute der Fledermäuse für das menschliche Ohr hörbar zu machen. Am Flug ließen sich der Große Abendsegler und die Zwergfledermaus identifizieren, später verrieten die Detektoren auch die Anwesenheit von Mückenfledermaus und Teichfledermaus. Mit Hilfe einer starken Taschenlampe konnten auch dicht über der Wasseroberfläche jagende Wasserfledermäuse sichtbar gemacht werden.
Der Ibbenbürener Aasee bietet gute Nahrungsbedingungen für diese hoch spezialisierten nützlichen Tiere. Wo sie sich jedoch tagsüber aufhalten, bleibt meistens verborgen. Die einheimischen Fledermäuse haben es in der heutigen Zeit nicht leicht ruhige schützende Unterkünfte zu finden. Deshalb hat der NABU die Aktion „Fledermausfreundliches Haus“ ausgeschrieben, bei der sich jeder beteiligen kann der Fledermäusen bei der Wohnungssuche unterstützen möchte. Näheres unter www.nabu-kv-steinfurt.de oder www.nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/fledermausfreundliches-haus/





