Gründungsversammlung
Neue NABU-Ortsgruppe Ibbenbüren: „Leben ist bedroht und gefährdet“
„Als ob wir drei oder vier Planeten hätten“
Gisbert Lütke, Vorsitzender des NABU-Kreisverbandes mit fast 3000 Mitgliedern, sah das nicht anders: „Wir leben und gehen mit unseren Ressourcen um, als ob wir drei oder vier Planeten hätten.“
Sehr deutlich, vielleicht etwas zu polemisch, machte Lütke die Landwirtschaft für die Misere verantwortlich. Allerdings folgte deren Verteidigung auf dem Fuß. Denn auch Vertreter der Land- und Forstwirtschaft hatten in Person von Richard Seifert (Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Ortsvereins) und Helmut Storkamp (Vorsitzender der Forstbetriebsgemeinschaft Ibbenbüren) den Weg zur Versammlung gefunden. Als Vertreter der „kritisch Interessierten“ bemühten sich Seifert und Storkamp, die Situation der Land- bzw. Forstwirte darzulegen und betonten das Interesse der Landwirte am Natur- und Artenschutz, ihren Willen zur Mitarbeit und zur „ergebnisoffenen Diskussion“. Seifert trug sich direkt als Mitglied der NABU-Ortsgruppe ein. Im Gespräch könne sicher manches Klischee in Bezug auf die Landwirtschaft gerade rücken, so die Hoffnung des Laggenbecker Landwirts. Dem pflichtete Reinhard Mau gerne bei, der sich gegen Ende sehr angetan von der konstruktiven Atmosphäre zeigte. Auf dieser Basis sehe er der Entwicklung der NABU-Ortsgruppe mit Freude entgegen.
Das nächste Treffen
der NABU-Ortsgruppe Ibbenbüren ist am
21. Februar um 18.30 Uhr im
AWO-Café, Klosterstraße 17



