Heimlich in unseren Wäldern: die Wildkatze
Wildkatzen sind Einzelgänger mit eigenen Streifgebieten. Als Streifgebiet wird die Fläche bezeichnet, auf der sich eine Wildkatze regelmäßig aufhält. Auf ihr befinden sich eine Reihe von Ruhezonen und beliebte Jagdflächen, die immer wieder aufgesucht werden. Die Streifgebiete der Kater sind mit 20 bis 30 Quadratkilometer mehr als doppelt so groß wie die weiblicher Katzen. Sie nutzen mit sechs bis zehn Quadratkilometer deutlich kleinere Räume.
Wichtigstes Erkennungsmerkmal der Wildkatze ist ihr breiter, buschiger Schwanz mit zwei bis drei schwarzen Ringen und einem schwarzen stumpfen Ende. Gegenüber häufig silbrig-grauen Hauskatzen haben Wildkatzen ein sehr verwaschenes grau-gelbes Fell. Wildkatzen sind mit drei bis acht Kilogramm in der Regel etwas schwerer als Hauskatzen, wobei ausgewachsene Wildkater deutlich schwerer als die Weibchen sind. Besonders im langen Winterfell wirken Wildkatzen kräftiger und größer als Hauskatzen.

Frau Dr. Christine Thiel- Bender, Projektmitarbeiterin beim Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) befasst sich bereits seit einigen Jahren beruflich mit der Wildkatze. Bei der Informationsveranstaltung des NABU Kreisverbandes Steinfurt am 05. November um 19:30 Uhr im Bürgerhof /Walshagenpark, Lingener Str. 137 in Rheine wird Sie Informativ und spannend aus dem Leben der Wildkatzen berichten.
Bilder: Copyright Thomas Stephan/BUND



