NAJU auf digitaler Schatzsuche

Rheine. Die Naturschutzjugend (NAJU) Rheine war am vergangenen Donnerstag mit 16
Grundschulkindern auf Schatzsuche in Hauenhorst, besser gesagt auf Geocache-Suche. Die NAJU erkundete mithilfe von GPS-Geräten die einzelnen Postionen der Geocaches.

Geocaching ist eine Form moderner Schatzsuche. Dabei werden einzelne wasserdichte Behälter, sogenannte Caches, versteckt, die mithilfe eines Navigationsgerätes und entsprechender Koordinaten gefunden werden müssen. Da dieses Spiel nicht ganz unerhebliche Gefahren für die Natur mit sich bringt, wurde im Voraus die Spielstätte von den beiden NAJU- Leitern Michaele von der Straten und Lars Gremme sorgfältig ausgewählt. Insbesondere achteten sie darauf, die wertvolle Tierwelt mit ihren Brutstätten im Hauenhorster Wald durch das Verstecken der Caches nicht zu stören.

Als es endlich logehen konnte, rannten die Kinder freudig von einem Geochache zum anderen. In den Kapseln fanden sie neben den Koordinaten für weitere Caches jeweils spannende Aufgaben, die sie lösen mussten. Beispielsweise galt es einen Baum zu bestimmen, ein Waldmemory zu spielen oder ein Tipi zu bauen. Groß war die Überraschung, als bei der Suche auch zwei offizielle Caches mit einem Logbuch gefunden wurden, die auf
Waldbodenhöhe versteckt waren. An dieser Stelle ein Lob an die Catcheowner. Die NAJU wünscht sich, dass auch die offiziellen Verstecke weiterhin nur an solchen sorgsam ausgewählten Orten plaziert werden und steht bei Fragen gerne zur Verfügung.

Im Anschluss konnten sich die Kinder noch bei einer Partie „Eule- Krähe“ austoben. Für das Spiel wurde die Gruppe in „Eulen“ und „Krähen“ eingeteilt. Die Leiter stellten Behauptungen auf, wie „Wildschweine können klettern“ oder „Der Kuckuck lässt seine Eier von anderen Vögeln ausbrüten“. Dann kam es auf das Wissen der Kinder an, ob die Behauptung wahr oder falsch ist. Die Krähen freuten sich über Ulk und Schabernack und mussten bei falschen Aussagen die Eulen fangen. Bei wahren Behauptungen fühlten sich die Eulen wohl und jagten die Krähen. Bei schwierigen Fällen durfte das ein oder andere Mal natürlich auch geraten werden. So lernten die Kinder neben dem Spaß am Spiel auch noch interessante Dinge über die Waldbewohner.

Auf die Frage, was wohl das Beste an diesem Tag war, das gefunden wurde, fiel es Michaele von der Straten und Lars Gremme leicht zu antworten: „Strahlende Kinderaugen!“.

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