Präsenz für den Naturschutz zeigen
Nabu-Ortsgruppe Ibbenbüren soll am 23. Januar gegründet werden
Der Nabu-Kreisverband habe zudem durchaus Mitglieder aus Ibbenbüren. „Wir haben aber festgestellt, dass Umweltbildung immer nur in Steinfurt stattfindet“, sagt Beatrix Pliet. „Ich bin Imkerin und arbeite viel mit Kindergärten. Da gibt es viele Interessierte. Die wollen aber nur die Bienen und wissen gar nicht, dass es auch andere Dinge gibt. Auch im innerstädtischen Bereich kann man viel tun.“ Gerade Ibbenbüren bespiele auch die großen Themen wie Plastik, Müll, Windkraft oder Grubenwasser. Wie gesagt, Naturschutz ist ein weites Feld. Eine Stadt wie Ibbenbüren könne eine Präsenz vor Ort gut vertragen, da ist das Trio sich sicher. In Rheine und Emsdetten gebe es solche Ansprechpartner vor Ort. „Es gibt viele Leute, die sich engagieren wollen“, sagt Maria Beier. Verhindern, Bildung und Ansprechpartner – auf diesen Säulen soll die Nabu-Ortsgruppe Ibbenbüren stehen.
Der Gründungstermin ist der 23. Januar, Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr in der Gaststätte Kipp an der Groner Allee. Man möchte diese Gründung anders gestalten als vielerorts üblich, sagt Reinhard Mau. „Wir rechnen mit 30 Leuten. Wir wären froh, wenn es mehr werden, wir wären ein bisschen traurig, wenn es weniger sind.“ Man habe – bis auf die Kasse – auch noch keinen Posten im Vorfeld vergeben. Alle anderen Posten sollten aus der Gruppe heraus besetzt werden. „Jeder kann sich schon jetzt Gedanken machen, wie er sich einbringen kann und will.“ Vorgefertigte Konstrukte gebe es beim Nabu Ibbenbüren nicht.
Aber ganz egal, wieviele Leute am Ende den Weg zu dieser Versammlung finden, aufhalten lässt sich das Ibbenbürener-Nabu-Sextett nicht mehr. „Das wird umgesetzt“, so Mau. „Ich denke aber, wir treffen auf eine gute Resonanz. Das Thema ist gut und wichtig.“ Und – das stellt Mau klar – alle freuten sich darauf, loszulegen. Und auch der Umgang sei ihnen wichtig. „Es ist mehr ein Miteinander, als dass einer den Weg vorgibt und die anderen hinterherrennen“, sagt Maria Beier. „Es wäre schön, wenn wir mit den Mitgliedern ein breites Spektrum abdecken könnten.“



