Wahl zum Vogel des Jahres 2026

Die Wahl zum Vogel des Jahres läuft an!

Auch dieses Jahr stehen wieder fünf gefiederte Freunde für ihre jeweilige Lebensumgebung und sollen darauf aufmerksam machen, dass wir diese Lebensräume erhalten müssen, wenn wir die Vogelarten erhalten wollen.

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Baumpflanzchallenge 2025 - NABU macht mit!

--- Baumpflanzchallenge 2025 ---

Apfelbaum im NABU-Lehmdorf

Der NABU Kreisverband Steinfurt hat die Herausforderung angenommen, innerhalb von 72 Stunden ein Zeichen zu setzen und einen Baum zu pflanzen. Nie war es wichtiger, schattenspendende und ökologisch wertvolle Gehölze zu pflanzen als jetzt. Daher war für uns ganz klar - wir nehmen die Challenge an!

Danke für die Nominierung @LOV Borghorst

Wir nominieren die ANTL e. V., um die Aktion fortzuführen und weitere Zeichen für Umweltbewusstsein und nachhaltiges Handeln zu setzen. Ihr habt 72 Stunden Zeit für die #baumpflanzchallenge oder ladet uns zum Grillen ein :)

Baumpflanzchallenge 2025

 

Fotos: Sandra Göttlich

 

Neues Schmuckstück auf der Sumsel-Streuobstwiese

Quelle: NABU Emsdetten

Das Projekt Weidehüttenbau des NABU Emsdetten ist rundum gelungen

12 Schülerinnen und Schüler aus den Wahlpflichtkursen Kunst und Biologie der Jahrgangsstufe 8 an der Geschwister-Scholl-Schule in Emsdetten bauten eine Woche lang mit großem Engagement und unter der fachkundigen Anleitung von Hermann Lammers, Zimmermann und Waldbauer aus Brochterbeck, und Hans-Jakob Mertens, beide aktiv bei der Arbeitsgemeinschaft für Naturschutz Tecklenburger Land (ANTL), eine neue ‚Mehrzweck-Weidehütte‘ auf der Emsdettener Sumselwiese. Geplant und vorbereitet wurde dieses praktische Naturschutz-Projekt durch die Gruppe ‚Artenvielfalt‘ des NABU Emsdetten mit dem Ziel, die Streuobstwiese immer mehr zum Ort des Lernens und der Naturerfahrung werden zu lassen.

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Heckenrückschnitt in der Brutsaison – eine Gefahr für Vögel und Lebensräume

Quelle: NABU.de

 

In vielen Gemeinden und ländlichen Regionen werden Hecken als wichtige Lebensräume für Vögel, Insekten und zahlreiche andere Tiere geschätzt. Sie bieten Nahrung, Schutz und Nistmöglichkeiten – gerade in Zeiten zunehmender Flächenversiegelung und Landschaftsveränderung sind sie unverzichtbar für den Erhalt der Artenvielfalt.

Umso besorgniserregender ist es, dass immer wieder zu beobachten ist, wie Hecken gerade während der sensiblen Brutsaison radikal zurückgeschnitten werden. Während gesetzliche Vorgaben das Schneiden von Hecken in der Hauptbrutzeit eigentlich verbieten oder zumindest einschränken, scheint in der Praxis häufig wenig Rücksicht auf brütende Vögel genommen zu werden. Wenn Hecken im Frühjahr oder Frühsommer stark kahl geschnitten werden, werden Nester zerstört, Jungvögel getötet oder zum Verlassen des Nests gezwungen – was oft den Tod bedeutet.

Viele Kommunen und landwirtschaftliche Betriebe argumentieren, dass regelmäßige Pflegeschnitte notwendig seien, um Wege frei zu halten oder das Wachstum zu kontrollieren. Doch zwischen einem behutsamen Formschnitt und einem radikalen Rückschnitt, der die ökologische Funktion stark beeinträchtigt, besteht ein großer Unterschied. Besonders in der Brutzeit sollten Schnittmaßnahmen auf das unbedingt notwendige Minimum beschränkt oder ganz verschoben werden.

Hecken sind nicht nur wertvolle Lebensräume – sie sind auch für das menschliche Auge eine Wohltat. Sie strukturieren die Landschaft, bieten grüne Rückzugsorte und tragen zu einem angenehmen Mikroklima bei. Gerade in offenen Feldfluren schaffen sie Abwechslung und Schönheit in einer zunehmend funktionalisierten Umgebung.

Naturschutzverbände fordern daher verstärkt, Schnittarbeiten in der Vegetationsperiode zu vermeiden und Rückschnitte möglichst in der Ruhezeit der Natur – also im späten Herbst oder Winter – durchzuführen. Denn manchmal ist Nichtstun der beste Naturschutz: Die Natur braucht nicht immer Eingriffe, sondern vor allem Raum, Zeit und Ruhe, um sich selbst zu entfalten.

Auch Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, aufmerksam zu sein und bei radikalen Rückschnitten während der Brutzeit Hinweise zu geben. Denn jeder kann dazu beitragen, dass unsere heimischen Vögel und ihre Lebensräume geschützt werden – für eine lebendige, artenreiche und auch visuell reizvolle Natur.

 

Volles Haus bei der NABU-Jahreshauptversammlung in Emsdetten

Quelle: Guido Silies

 

In Strotmanns Fabrik war kein Stuhl mehr frei: Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des NABU Emsdetten kamen mehrere Dutzend naturbegeisterte Mitglieder und Interessierte zusammen – und das nicht nur wegen des leckeren Kuchens. Neben einem Rückblick auf das vergangene Jahr, das geprägt war von vielen Aktionen, Projekten und jeder Menge ehrenamtlichem Einsatz, gab es auch einen ganz besonderen Moment: Eine Ehrung für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft – Christian Grottke als zuverlässiger Kassierer, tatkräftiger Unterstützer und „unsichtbarer Mann im Hintergrund“, wie er genannt werden könnte.

Im Anschluss präsentierten die Ortsgruppen ihre vielfältigen Aktivitäten – vom Nistkastenbau über Pflegeeinsätze bis zur Krötenwanderung (die, wie jedes Jahr, auch für manche NABUler zur Geduldswanderung wird). Zum Schluss wurde es zukunftsweisend: Neue Ehrenamtliche wurden in ihre Ämter eingeführt – und nahmen die Herausforderung mit einem Lächeln (und vermutlich leichtem Lampenfieber) an.

Alles in allem: Eine gelungene Veranstaltung mit Herz, Humor und viel Engagement für die Natur.

 

Einladung zur JHV am 24.04.2025

Einladung zur Jahreshauptversammlung

des NABU-Kreisverbandes Steinfurt

am 24.04.2025 um 19:30 Uhr

in Stroetmanns Fabrik Soziokulturelles Zentrum Emsdetten,

Friedrichstr. 2, 48282 Emsdetten

 

Tagesordnung

1.1      Eröffnung und Grußworte

1.2      Ehrungen

1.3      Sitzungsordnung

1.4      Ergänzung/Feststellung der Tagesordnung / Feststellung der zeitgerechten Ladung

1.5      Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung vom 25.04.2024

 

2.0      Bildungseinrichtung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) im Jahr 2024

2.1      BNE-Tätigkeitsbericht von Ruth Schroer

2.2      NAJU-Tätigkeitsbericht der Jugendreferentin

 

3.0      Rechenschaftsberichte des Vorstandes für das Jahr 2024

3.1      Rechenschaftsbericht der Kreisverbandsvorsitzenden

3.2      Rechenschaftsbericht des Geschäftsführers

3.3      Rechenschaftsbericht des Schatzmeisters

3.4      Bericht der Kassenprüfer

3.5      Aussprache zu den Rechenschaftsberichten 2024

 

4.0      Wahlen

4.1      Wahl einer Wahlleiterin / eines Wahlleiters

4.2      Entlastung des Vorstandes

4.3      Wahl eines neuen Kassenprüfers / einer neuen Kassenprüferin

4.4      Neuwahl / Bestätigung im Vorstand: 1. Vorsitzende/-r

4.5      Neuwahl / Bestätigung im Vorstand: Geschäftsstellenleitung

4.6      Neuwahl im Vorstand: Schatzmeister/-in

4.7      Neuwahl / Bestätigung im Vorstand: Jugenreferent/-in

4.8      Neuwahl / Bestätigung der Beisitzer/-innen

4.9      Neuwahl / Bestätigung der Artenschutzbeauftragten

4.10   Neuwahl / Bestätigung für den Verbandsausschuss

4.11   Wahl der Delegierten für die Landesvertreterversammlung des NABU NRW

 

5.         Gemeinsamer Bericht aus den Ortsgruppen

 

 

6.         Verschiedenes

 

Lisa Wollowski

1. Vorsitzende

Mahdgutabfuhr mit Krokodilzange

Die Anschaffung der Krokodilzange zur Mahdgutabfuhr ist ein Kleinprojekt zur Umsetzung der Regionalen Entwicklungsstrategie Steinfurter Land.

 

Wir freuen uns riesig! Neu in unseren Fuhr- und Maschienenpark gliedert sich die sogenannte Krokodilzange als Anbauteil am Frontlader des vereinseigenen Schleppers ein. Eingesetzt wird sie in erster Linie zur Abfuhr von Mahdgut. Der NABU Kreisverband pflegt viele Flächen extensiv und räumt in der Regel das Mahdgut ab, um durch eine Verminderung von Nährstoffen eine Ausmagerung zu erzielen. Die Krokodilzange kam bereits bei Freiwilligen-Aktionen zum Einsatz und ist eine Bereicherung für die Naturschutzarbeit im Kreis Steinfurt.

 

Das LEADER-Kleinprojekt "Mahdgutabfuhr mit Krokodilzange" wurde durch Mittel der Bundesrepubik Deutschland, des Landes Nordrhein-Westfalen und des Kreises Steinfurt im Rahmen der "Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes " (GAK) gefördert.

Kennt ihr schon die neue App NABU im Münsterland?

Wir freuen uns, euch die neue App NABU im Münsterland vorstellen zu dürfen! → Jetzt kostenlos downloaden im Play Store und App Store!

Mit der komfortablen Online-Lösung könnt ihr sowohl die neue Ausgabe des NABU-Magazins "Naturzeit im Münsterland" finden als auch in den vorherigen Ausgaben stöbern. Weitere Funktionen sind zum Beispiel das Vorlesen lassen oder die Stichwortsuche, sodass ihr genau die Informationen gebündelt und schnell angezeigt bekommt, die euch interessieren. Außerdem werden in einem monatlichen Newsletter die aktuellen Veranstaltungstermine und Themen im gesamten Münsterland herausgegeben. 

 

25 Jahre NABU-Lehmdorf Steinfurt

Hoffest "Frieden mit der Erde" am Samstag, den 24. August 2024

Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des NABU-Lehmdorfes in Steinfurt-Borghorst veranstalten wir ein großes Hoffest unter dem Motto „Frieden mit der Erde“. Die Tore stehen für alle interessierten Menschen offen.

Der NABU hat von 10 bis 18 Uhr ein buntes Programm für diesen Tag zusammengestellt mit

  • einer offiziellen Begrüßung,
  • einer Vielzahl von Ausstellungen und Infoständen rund um die Themen Nachhaltigkeit und Schutz der Ressourcen,
  • abwechslungsreichen Vorträgen zum Themenkomplex Natur- und Umweltschutz,
  • einem bunten Kinderprogramm,
  • vielfältigen kulinarischen Angeboten sowie
  • verschiedenen Musikdarbietungen.

Wir heißen euch herzlich willkommen und freuen uns auf euren Besuch!

Hier befindet sich der Flyer.

Verjüngt und verstärkt

Begleiteter Generationenwechsel  - so könnte man die Veränderungen im Vorstand des NABU Kreisverbandes Steinfurt betiteln, die am Donnerstagabend im Walshagenpark Rheine auf der Jahreshauptversammlung beschlossen wurden.

Eingangs überbrachte die Vorsitzende des NABU NRW, Frau Dr. Heide Naderer,  Glückwunsche aus der Landeshauptstadt an die Jubilare Fr. Niesert, Fr. Eiltung und Herrn Dickmänken, die in diesem Jahr auf eine 40-jährige Mitgliedschaft zurückblicken können.   

In ihrem Rechenschaftsbericht berichtete Michaele von der Straten stellvertretend für Ruth Schroer über die zahlreichen Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene  im außerschulischen Lernort, dem NABU Lehmdorf und hob die etablierte Vernetzung mit den Regionalzentren und Schulen vor Ort hervor. 

Kerstin Panhoff als erste Vorsitzende gab danach einen Überblick über die Verbandsarbeit bei Stellungnahmen, in Gremien und mit Behörden, Verwaltungen und politischen Entscheidungsträgern. Kritisch äußerte sie sich zu den aktuellen politischen Entscheidungen auf Bundes- und Landesebene, bei denen der Artenschutz wider besseren Wissens zu einem störenden Hindernis herabgestuft würde. Daher sei das Engagement des NABU für den Naturschutz von höchster Wichtigkeit. Mit über 4860 NABU-Mitgliedern im Kreis Steinfurt sowie der guten Zusammenarbeit mit den Nachbarverbänden und dem Landesverband sehe sie den Kreisverband in einer sehr guten Position.    

Der kommissarische Geschäftsführer Marvin Herding berichtete anschließend über den Herdenbestand und die technische Ausstattung, deren Erneuerung zu den zukünftigen Aufgaben zähle. Schatzmeisterin Silke Heemann präsentierte einen soliden Haushalt, der entsprechend durch den Bericht der Kassenprüfung bestätigt wurde.

Nach der Entlastung des Vorstandes folgten die Wahlen des neuen Vorstands mit fast durchgängig einstimmigen Voten.

Neu gewählt wurden Lisa Wollowski (1. Vorsitzende), Marvin Herding (Geschäftsführer), Gerald Barkowsky (Schatzmeister), Karin Beste (Schriftführerin) und Angela Löw (Jugendreferentin), die sich der Unterstützung der wiedergewählten langjährigen Geschäftsstellenleiterin Ursula Baumgart sicher sein können.

Als neue Beisitzerinnen und Beisitzer wurden Peter Voß (Web-Admin), Kerstin Panhoff (Pressereferentin), Heike Denker (FÖJ-Begleitung), Klaus Schnippengerd (Fachgebiet WEA) und Christiane Ahlers (Fachgebiet Umweltplanung) gewählt.

LaGa 2029? Gerne, aber außerhalb der Naturschutzgebiete

Wir veröffentlichen hier die gemeinsame Stellungnahme von NABU und BUND, die wir aus Sorge um den Erhalt der NSG- und FFH-Gebiete Bagno und Buchenberg an die relevanten Empfänger gesendet haben.

Vorab bleibt festzuhalten:

  1. Eine frühzeitige Einbindung von amtlichem und ehrenamtlichem Naturschutz hat es nicht gegeben.
  2. Die im Bewerbungsprozess vorgesehene Machbarkeitsstudie konnte uns nicht rechtzeitig zugestellt werden.
  3. Die Bewerbungsunterlagen enthalten so viele konkrete Berechnungen, Studien etc. (vgl. https://www.mlv.nrw.de/wp-content/uploads/2022/11/landesgartenschauen_2026_2029_ausschreibung-Kopie.pdf), dass es nicht plausibel ist, wenn Projekte nach Bewerbungsschluss angeblich „weiter zu konkretisieren“ sein sollen.
     
  4. Der Ausschreibungs-Anlage „Ökologische Kriterien für Landesgartenscheun in NRW“  (vgl. https://www.mlv.nrw.de/wp-content/uploads/2022/11/landesgartenschauen_oekologische_kriterien-Kopie.pdf) ist zu entnehmen, dass selbst „Flächen mit einem hohen Anteil naturnaher Biotope nur mit rechtzeitiger Beteiligung und enger Einbindung der zuständigen Naturschutzbehörde und der örtlichen Natur- und Umweltverbände“ einzubeziehen sind. Auch wenn FFH- und NSG-Gebiete aufgrund ihres höherwertigen Schutzstatus von vornherein Tabu-Flächen sind, bringen wir uns mit unserer Stellungnahme nunmehr eigeninitiativ ein.
     

         Zum Schutz der Natur – nicht gegen eine LaGa generell.

 

Betr.: Bewerbung der Stadt Steinfurt als Ausrichter der LAGA 2029

 

Sehr geehrte Frau Ministerin Scharrenbach,

sehr geehrte Damen und Herren,

bezugnehmend auf die dem Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW am 01. März d. J. überreichten Bewerbung zur Ausrichtung der Landesgartenschau 2029 durch die Vertreter der Stadt Steinfurt mit dem Ortsteil Borghorst, wenden wir uns heute unmittelbar auch an Sie.

Die Natur ist weitgehend in einem schlechten Zustand. Die Naturkrise - der Verlust der biologischen Vielfalt - schreitet ungebremst voran. Unseren Schutzgebieten kommt deshalb eine herausragende Rolle zu, weil diese Flächen, Arten und/oder Lebensräume wirksam schützen sollten. Die Realität ist jedoch eine andere. Immer mehr Arten und viele Lebensräume sind in einem schlechten Zustand - auch in den Schutzgebieten - oder verschwinden aus unseren Landschaften.

Für Unverständnis sorgen deshalb die mittlerweile konkreten Überlegungen, 2029 u. a. in einem FloraFauna-Habitat (FFH) und einem Naturschutzgebiet (NSG), zwischen den Ortsteilen Burgsteinfurt und Borghorst gelegen, eine Landesgartenschau auszurichten. Für eine derartige Demonstrations- und Leistungsschau des nordrhein-westfälischen Gartenbaus sollten in den Ortsteilen geeignetere Standorte entwickelt werden. Der Runderlass „Öffentliche Ausschreibung für die Landesgartenschauen 2026 und 2029 in NordrheinWestfalen“ - II-2 - 2302.2.1 vom 28. Februar 2019 macht den Bewerbern für die Durchführung einer Landesgartenschau sehr konkrete Vorgaben.

Primär wird den Ausschreibungsunterlagen folgend das Ziel einer nachhaltigen Stadtentwicklung, namentlich die Verbesserung der Lebens- und Umweltqualität in den Städten und Gemeinden unseres Landes, und die Reduzierung von Umweltbelastungen wie Hitze, Lärm oder Staub sowie die Schaffung barrierefreier Orte der Begegnung für Jung und Alt sowie des kulturellen und sportlichen Austausches verfolgt. Gepaart mit diesen Zielsetzungen, bestehen gegen die Gestaltung einer LAGA außerhalb der Schutzgebiete und innerhalb der genannten Städte keine Bedenken.

Ergänzend zu dem o. g. Runderlass sind durch den Bewerber auch die „Ökologischen Kriterien für Landesgartenschauen in NRW“ zu beachten. Wie Sie den Ihnen vorliegenden Bewerbungsunterlagen für die LAGA 2029 unschwer entnehmen können, wird aber durch die Bewerber aus Steinfurt u. a. das Ziel verfolgt, dass FFH sowie weite Teile des NSG BAGNO zur Hauptverbindungsachse für die o. g. Großveranstaltung zu entwickeln. Die von den Bewerbern angestrebte Einbindung der Grünverbindung zwischen den Ortsteilen Burgsteinfurt und Borghorst ist weder mit den festgesetzten Schutzzielen einer ungestörten Entwicklung von Lebensräumen und ihren Arten im FFH/ NSG BAGNO noch mit den unter 4.1 des o. g. Erlasses „Allgemeinen Vorgaben für die Öffentliche Ausschreibung“ vereinbar. Mit den erhofften mehr als 700.000 Besuchern werden die Zielsetzungen der festgelegten Raumordnung an dieser Stelle deutlich verfehlt!

Dem § 23 Abs. 2 BNatSchG folgend, können Naturschutzgebiete der Allgemeinheit nur insoweit zugänglich gemacht werden, wie es der Schutzzweck erlaubt. Im vorliegenden Fall handelt es sich um ein festgesetztes Europäisches Schutzgebiet, FFH, dessen Schutzzweck nicht annähernd mit den Zielsetzungen einer Landesgartenschau in Einklang zu bringen ist. Da es sich bei dem angedachten Veranstaltungsort im FFH/ NSG BAGNO um einen hochsensiblen Lebensraum mit mehreren besonders zu schützenden Anhang I-IV Arten handelt, würden die Veranstaltungsanforderungen - wie in der Bewerbung dargestellt - zahlreiche Verbote verletzen, die in der Naturschutzgebietsverordnung zum Schutz des Gebietes festgesetzt sind.

Damit ist das Ausstellungskonzept, soweit es die Schutzgebiete betrifft, naturschutzrechtlich äußerst problematisch. Beispielsweise wird es der geplante Veranstaltungszeitraum von April bis Oktober nicht ermöglichen, die behauptete Rücksichtnahme auf geschützte Brutvogelarten und Fledermäuse zu üben. Die damit verbundenen Auswirkungen sind in einem FFH/ NSG nicht hinnehmbar. Die in dem Bewerbungsschreiben aufgeführte Option, die Besucher im FFH/ NSG streckenweise mit Folientunneln innerhalb der Brutzeiten unkenntlich für die Tiere/ Vögel zu machen, offenbart das Dilemma der Bewerber aus Steinfurt und degradiert die Schutzziele. Mops- und Bechsteinfledermäuse würden neben 11 weiteren bedrohten Arten als eine gefährdete Kulisse für eine Landesgartenschau dienen.

Des Weiteren bleibt das hohe Schutzbedürfnis eines hier langjährig vorkommenden und reproduzierenden Brutpaares des Uhus in den Bewerbungsunterlagen gänzlich ohne Berücksichtigung. Von den Veranstaltungsplanern wurde auch der Schutz der Restvorkommen des Feuersalamanders und weiterer amphibisch lebender Arten im FFH/ NSG BAGNO sowie die damit verbundenen Hygieneerfordernisse nicht thematisiert. Zur Verhinderung der Übertragung von Krankheitserregern v. a. Batrachochytrium salamandrivorans (Bsal), Batrachochytrium dendrobatidis (Bd), Ranavirus zwischen den Amphibienpopulationen sind umfangreiche Maßnahmen erforderlich. Wir gehen davon aus, dass sich mehrere hunderttausend Besucher, aus einem weiten Einzugsbereich kommend einschließlich der mitgeführten Hunde, zur Verhinderung der Übertragung der Salamanderpest vor Betreten des FFH/ NSG BAGNO nicht die Schuhe bzw. Pfoten desinfizieren werden. Die leichtfertige Gefährdung bedrohter Arten in streng geschützten Lebensräumen ist aus unserer Sicht rechtlich nur schwer vermittelbar. Bereits der übliche aber bei weitem geringere Besucherverkehr kann schon eine Gefährdung der genannten Arten bedeuten. Siehe auch unter: https://www.lanuv.nrw.de/fileadmin/lanuv/natur/hygieneprotokoll/Hygieneprotokoll.pdf

Ob dem Bewerber/Planer die Sachlage bekannt ist, vermögen wir nicht einzuschätzen. Da auch in anderen Bereichen nicht die zu wünschende Sorgfalt nachgewiesen werden konnte, gehen wir davon aus, dass auch der Amphibienschutz bei der Bewerbung nicht die erforderliche Bedeutung erlangt hat. Den Bewerbungsunterlagen ist nichts Dahingehendes zu entnehmen. Hochsensible und bereits jetzt überforderte Lebensräume von seltensten Arten dürfen kein Ort für Großveranstaltungen der in Rede stehenden Art werden! Da dem Träger freigestellt wird, das Gelände der Landesgartenschau zur Erzielung von Einnahmen zu bewirtschaften, dürfte im Durchführungsfall eine großräumige Einzäunung der Schutzgebiete als Veranstaltungsgelände zu erwarten sein. Mit einer Einzäunung würde das FFF/ NSG mindesten für den Durchführungszeitraum als Biotopverbund von landes- und europaweiter Bedeutung seinen Status für das Verbundsystem verlieren. Dadurch würden Schutzziel und Schutzzweck konterkariert.

Da wir als Naturschutzverband bereits in der Vergangenheit nicht erkennen konnten, dass den Schutzzielen im FFH/ NSG BAGNO die erforderliche Bedeutung beigemessen wird, haben wir uns nach dem widerrechtlichen Fällen von Höhlenbäumen und als Verkehrssicherungsmaßnahmen kaschierten Eingriffen in das genannte Schutzgebiet zu einem verwaltungsgerichtlichen Verfahren entschlossen. Dies ist noch anhängig bei dem Verwaltungsgericht Münster, NABU Naturschutzbund Deutschland Landesverband NRW ./. Kreis Steinfurt Az: 7 K 902/21 2021N50 08.07.2021. Da die Kreisverwaltung Steinfurt auch im Hinblick auf die LAGA 2029 Genehmigungsbehörde für die Durchführung einer Großveranstaltung in einem FFH/ NSG sein wird, prüfen wir aktuell die Möglichkeit einer Klageerweiterung.

Bei einer - wie in den Bewerbungskriterien geforderten - engen Einbindung der örtlichen Natur- und Umweltverbände, gerade bei einem hohen Anteil naturnaher Biotope für die Durchführung der LAGA 2029, hätte für uns die Möglichkeit bestanden, unsere Bedenken zeitgerecht und im Interesse konsensfähiger Lösungen vorzutragen. Wir wurden auf eigene Nachfrage allerdings erst zu einem Zeitpunkt hinzugezogen, als die Drucklegung für den Bewerbungskatalog bereits erfolgt war.

Als ein nach § 63 BNatSchG anerkannter Naturschutzverband entsenden wir gem. § 70 LNatSchG NRW Vertreter in den Naturschutzbeirat des Kreises Steinfurt. Dieser ist - gesetzlich geregelt - bei den Befreiungen rechtzeitig von den Ge- und Verboten eines Naturschutzgebietes zu beteiligen. Die von den Planern, der Stadt Steinfurt und der Kreisverwaltung Steinfurt als Genehmigungsbehörde geübte Vorgehensweise hat zur Folge, dass die gesetzlich geregelten Beteiligungsrechte des Naturschutzes unterlaufen wurden.

Wir nehmen das mit Bedauern, aber auch mit der Bereitschaft, dem entgegenzuwirken, zur Kenntnis. Unsere begründete Forderung besteht darin, das Flora-Fauna-Habitat „Bagno mit Steinfurter Aa“ (DE3810-302) und das Naturschutzgebiet „Bagno – Buchenberg ST-094“ von den Planungen zur Durchführung einer Landesgartenschau freizustellen. Im Rahmen des Bewertungsbesuches durch die Bewertungskommission oder einer von Ihnen gewünschten Gelegenheit stehen wir für ein erläuterndes Gespräch gerne zur Verfügung.

 

Freiwilliges ökologisches Jahr beim NABU

Aktiv werden für den Natur- und Artenschutz

Zum 01.08.2024 suchen wir Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber. 

Du bist gerne draußen in der Natur und wolltest dich schon immer für den Umwelt- und Artenschutz engagieren?

Dann ist das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) beim NABU Kreisverband Steinfurt genau das Richtige.

Wir bearbeiten z. B. Pflegeflächen, auf denen oft Rinder und Schafe als vierbeinige Landschaftspfleger entlastende „Pflegearbeiten“ leisten. Unterschiedlichste Aufgabenstellungen an verschiedenen Einsatzorten gestalten die Arbeitstage abwechslungs- und sicher auch lehrreich. Dazu zählen der Bau von Zäunen, das Anlegen von Blänken, Teichen und Tümpeln, das Mähen von Feuchtwiesen und Trockenrasen, das Pflanzen von Obstbäumen auf Streuobstflächen, die Optimierung von Moorlandschaften und Orchideenflächen sowie die Pflege von Heideflächen.

Zudem helfen die FÖJ-ler bei den unterschiedlichsten Aufgaben in unserem Lernstandort, dem NABU-Lehmdorf in Borghorst. Dazu kann je nach Interesse die Unterstützung bei der Kinder- und Jugendarbeit gehören. Wer eher journalistische Ambitionen hat, kann bei der Entstehung unseres NABU-Magazins „NATURZEIT im Münsterland“ dabei sein oder sich aktiv - beispielsweise durch eigene Artikel - in die Redaktionsarbeit einbringen.

Darüber hinaus bieten die zahlreichen NABU-Gruppen des Kreises Steinfurt immer wieder interessante Aktionen, Exkursionen oder Mitmach-Angebote, die die FÖJ-ler mitgestalten können. Lehrreiche Einblicke speziell in die Themen „Schwalben“, „Fledermäuse“, „Schmetterlinge“ und „Eulen“ bieten die Auszeichnungen von Privatgärten im gesamten Kreisgebiet, bei denen die FÖJ-ler gern gesehene Gäste sind.  

Bewerbungen/Anfragen bitte an

geschaeftsstelle@nabu-kv-steinfurt.de

oder Ursula Baumgart

Telefon: 02552 - 978262

Hallo,

ich heiße Marvin Herding, werde im März 21 Jahre alt und wohne in Nordwalde.

Seit dem 01.08.2022 führe ich im NABU Kreisverband Steinfurt eine Praktikantenstelle aus und zum 01.12.2023 habe ich das Amt des kommissarischen Geschäftsführers übernommen. 

In den vergangenen nunmehr fast 1,5 Jahren habe ich mich von der Pike auf in zahlreiche Aufgaben rund um den Tätigkeitsbereich eines Geschäftsführers eingearbeitet und konnte dabei auf die intensive Begleitung durch unseren Vorarbeiter Michael Lohmeyer, den bisherigen Geschäftsführer Gisbert Lütke sowie den Vorstand setzen. 

Dazu zählen:   

Der praktische Naturschutz

  • Exkursionen in den NSG
  • Durchführung von Pflege- und Optimierungsmaßnahmen
  • Arbeit mit Klein- und Großgerät (Treckern) 
  • Anschaffung von Maschinen und Verschleißmaterial
  • Flächen- und Herden-Management
  • Tierhaltung (das Seminar für den Sachkundenachweis werde ich im Februar 2024 besuchen)
  • Kalkulation und Anlegen des Vorrats an Winterfutter

Die Verbandsarbeit

  • Teilnahme an den Vorstands- und Verbandsausschuss-Sitzungen seit August 2023
  • Aktive Teilnahme an der Evaluation „Extensive Weidetierhaltung im NABU-Kreisverband Steinfurt“ durch den NABU NRW unter der Leitung der NABU-NRW-Vorsitzenden Dr. Heide Naderer 
  • Abstimmung und Begleitung der Mitgliederwerbung

Die Kaufmännisch-verwaltende Tätigkeiten

  • Angebotskalkulation, Annahme von Ausschreibungen 
  • Instandhaltungsaufträge, Kalkulationen
  • Vertragsabschlüsse (Arbeits-, Pachtverträge)
  • Prüfung sowie Erstellung von Rechnungen
  • Bereitstellung der Fixkosten
  • (Prämien, Anträge und Ausschreibung werden erst im April/Mai ausgearbeitet) 
  • Einarbeitung in die Vorgaben der Abgabenordnung (AO) zum Erhalt der Gemeinnützigkeit

 

Die Arbeitskoordination (Sicherung der vertragskonformen Durchführung) bzgl. 

  • Kreis-Aufträge
  • Aufträge für Straßen NRW 
  • Vertragsnaturschutz und
  • Mitarbeiter-Führung

 

In den kommenden Monaten stehen weitere Anforderungen an, wie beispielsweise 

  • die Bilanzierung des Vereinsvermögens/Jahresabschluss 
  • die Kassenprüfung Anfang Februar
  • und im April die Anträge auf die Flächenprämien 

Warum ich tue, was ich tue?

Ich betreibe gerne Naturschutz im Kreis Steinfurt!

„Walderlebnistag für Familien“

Ein Angebot des Familienzentrums „Die Arche“ mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des NABU-KV-Steinfurt, einem Kooperationspartner des Familienzentrums :Ulrich Antons, Ursula Baumgart, Silke Heemann und Michael Lohmeyer am 31.10.2015.

Anke Frese begrüßte die Familien, die Mitglieder des NABU's und die Mitarbeiterinnen aus dem Arche-Team auf dem Parkplatz an der „Millionenbrücke“ in Hörstel-Riesenbeck.
Mit großer Spannung und viel Neugier warteten Kinder und Eltern auf das Erlebnis und trotz eines angebotenen Shuttle-Service gingen die Eltern mit ihren Kindern voller Elan zu Fuß zum verabredeten Treffpunkt im Wald.
Nachdem alle Teilnehmer am Kreuz angekommen waren, wurden Herbstlieder gesungen und Informationen zum Ablauf des Nachmittages gegeben.
Die Höhepunkte des Walderlebnistages waren:
Wanderung zum Riesenbecker Steinbruch,
Sammeln von Naturmaterialien zur Erstellung eines Glas-Waldbiotops
und ein gemütlicher Abschluß am Lagerfeuer mit Stockbrot und heißen Getränken.
Und nun ging es los!

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Kennenlernen mit der Fledermaus

Erste Aktion für kleine NAJU-Naturschützer

Mit ihren selbstgebastelten Masken verwandelten sich die Kinder selbst in kleine Fledermäuse.

-cip- RHEINE. Zum ersten Mal überhaupt organisierte die Rheiner Ortgruppe des Naturschutzbundes am vergangenen Samstag eine Aktion für die Naturschutzjugend am Kunstrneisterhaus in Bentlage.Eingeladen waren alle Grundschüler, die einen spannenden Vormittag mit einer Mischung aus Spielen und Lernen verbringen wollten.

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Neugründung NABU-Ortsgruppe Rheine

Der NABU – Deutschlands größter Umweltverband - ist im Kreis Steinfurt durch mehrere Ortsgruppen vertreten, nur in Rheine war keine!

Beim ersten Treffen am 21.10.2015 im Bentlager Bio-Hofladen stellte  Familie Moritzer freundlicherweise ihre Räumlichkeiten für die Versammlung zur Verfügung.

Der NABU-Kreisverbandsvorsitzende Michael Wolters freute sich zahlreiche Interessierte begrüßen zu dürfen und referierte über Kernkompetenzen des NABU und weitere Aspekte der Naturschutzarbeit. Anschließend durften sich die Anwesenden vorstellen und ihre Ideen kurz anmerken.

Die neue Ortsgruppe wird sich erneut am Sonntag, 8.11.2015 um 17 Uhr im Kunstmeisterhaus, Salinenstrasse 131 treffen. Interessierte an Kinder- und Jugendgruppen treffen sich bereits um 15.00 Uhr. Weitere Interessierte sind dazu herzlich eingeladen.

Es heißt zunächst eine Gruppenstruktur aufzubauen. An der Aufstellung des zukünftigen Jahresprogramms kann noch jeder mitarbeiten. Die Mitglieder werden sich im Rahmen der Satzung des NABU und der eigenen Möglichkeiten einbringen. Die Bandbreite der Betätigungsfelder in und für die Natur ist vielschichtig, vom Nistkastenbau, Schwalben- und Fledermausschutzmassnahmen über Biotoperhaltungsarbeiten. Dort ist auch das Projekt „Naturschutz mit Biss“ angesiedelt.
Ein wichtiger Aspekt der NAJU (Naturschutzjugend) ist die kindgerechte Heranführung an einen nachhaltigen und umweltgerechten Lebensstil.

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Heimlich in unseren Wäldern: die Wildkatze

Sie sind nachtaktiv und leben versteckt in naturnahen Laub- und Mischwäldern. Deshalb bekommt sie kaum jemand zu Gesicht. Aber sie sind da: die Europäischen Wildkatzen. Die Wildkatze stammt aber nicht etwa von verwilderten Hauskatzen ab. Sie streifte schon durch unsere Wälder, lange bevor die Römer die ersten Hauskatzen mit über die Alpen brachten. Wildkatzen sind reine Waldbewohner – sie werden daher auch oft Waldkatzen genannt. In reich strukturierten Wäldern tragen alte Buchen und Eichen im Herbst große Mengen Früchte. Sie bilden die wichtigste Nahrungsgrundlage für verschiedene Mäusearten am Waldboden. Die kleinen Nager stehen wiederum als bevorzugte Beute auf dem Speiseplan der Wildkatze. Das Verbreitungsgebiet der Wildkatze erstreckte sich noch bis ins 20. Jahrhundert hinein fast über den ganzen Kontinent. Heute zählt die Wildkatze bei uns zu den gefährdeten Arten. Ursprünglich kam die Wildkatze in ganz Deutschland vor, heute gibt es hier noch 5.000 bis 7.000 der scheuen Tiere.

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Miteinander statt Gegeneinander

Der Verein Geocaching Kreis Steinfurt auf dem Gelände des NABU Steinfurt.

Unter dem Motto "Miteinander statt Gegeneinander" lud der Verein Geocaching Kreis Steinfurt e.V. am vergangenen Samstag die Geocacher Community zu einem Event in das Lehmdorf des NABU Kreisverband Steinfurt ein.

Wie war es dazu gekommen?

Der Verein Geocaching Kreis Steinfurt wurde im März 2015 gegründet und hatte Kontakt zum Vorstand des NABU Kreisverband Steinfurt aufgenommen. Nach einem ersten Treffen stand fest, dass sowohl der Geocaching Verein als auch der NABU an einer kooperativen Zusammenarbeit interessiert waren. Kurzerhand bot Herr Wolters, Vorsitzender des NABU Kreisverband Steinfurt, Herrn Elskamp an das Gelände für das erste Event des Geocaching Vereins zu nutzen. Am 19.09.2015 ab 17:00 Uhr sollte es dann soweit sein. Das Wetter, welches nicht so berauschend war, klarte um Punkt 17:00 Uhr auf. So konnte das Event wie geplant beginnen.

Geocaching

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Wunderschönes Venn braucht Pflege

Am Samstag 10.10.2015 findet wieder ein Arbeitseinsatz des NABU im Venn statt. Freiwillige Helfer können die Naturschutzmacher des NABU in filmreifer Umgebung unterstützen. Treffpunkt 8:30 Uhr am Aussichtsturm am Lehrpfad.

Dreharbeiten für einen Film lenkten die Aufmerksamkeit in den vergangenen Wochen auf das Emsdettener Venn. Welche Entscheidung die Filmemacher bewogen hat, ausgerechnet im Emsdetten den richtigen Ort für den Film über das Leben von Paula Modersohn zu drehen, bleibt im dunklen. Für die Naturschützer um Ludwig Klasing vom NABU Emsdetten liegt die Antwort jedoch auf der Hand: „Das Emsdettener Venn ist zu jeder Jahreszeit wunderschön. Das das Venn jetzt als Filmkulisse ausgewählt wurde freut uns, weil dadurch auch unsere jahrelange Pflegearbeit gewürdigt wird, durch die wir das Venn wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzen.

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Hochland-Rinder im Einsatz für Natur- und Umweltschutz

Michael Wolters, der 1. Vorsitzende des Nabu-KV Steinfurt begrüßte dreißig Zuhörer zum Thema " Naturschutz mit Biss" im Bürgerhof im Walshagenpark. Bevor der Referent Gisbert Lütke das Wort übernahm, wies Michael Wolters darauf hin, dass es beim NABU immer Aufgaben gibt, bei denen sich Naturschutzinteressierte engagieren können. Neue Mitglieder sind gern gesehen.

"Naturschutz mit Biss" ist ein Projekt des Nabu Kreisverband Steinfurt, das Artenschutz  und  Nachhaltigkeit zum Ziel hat. Mit Schafen und Ziegen startete dieses Projekt im Jahr 2007.   Inzwischen werden 51 Hochland-Rinder, 24 Kamerun-Schafe und Heidschnucken sowie 13 Buren-Ziegen als Landschaftspfleger eingesetzt.

Gisbert Lütke begann seinen Vortrag mit dem Hinweis, dass Naturschutz heute nicht allein das Bewahren von Arten und Biotopen, sondern auch die Sicherung und Entwicklung der Vielfalt an Arten und Biotopen in unserer intensiv genutzten Landschaft ist. 

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